Einige Beschreibungen von Amazon.de:
Kurzbeschreibung
Zarlengas umfassende Geschichte des Mythos vom Geld - vom Tauschhandel
bis hin zur europäischen Währungsunion, vermag Wissenschaftler,
Fachleute und Laien gleichermaßen zu faszinieren. Dies ist die kritische
Geschichte des Geldes und der Währung. Die oft überraschenden
Thesen Zarlengas belegen, daß die säkulare Macht in einer Gemeinschaft
vor allem von ihrem Geld- und Bankensystem ausgeübt wird - und nicht,
wie wir naiverweise anzunehmen gewillt sind, von Regierungen und Volksvertretern.
Der Verleger, jurg@conzett.ch , 14. Mai 1999
Geschichte des Geldes und der Währungen
Die Macht einer Gesellschaft wird vor allem von ihrem Geld- und Bankensystem
ausgeübt. Regierungen und Volksvertreter stehen zwar im Mittelpunkt
des öffentlichen Interesses, aber die wirklich wesentlichen gesellschaftlichen
Fragen werden oft hinter den Kulissen, in Banken, Börsen und Devisenmärkten,
entschieden. Zarlengas These, dass „eine falsche Definition des Geldbegriffs
häufig dazu führt, dass bestimmte Gruppen Macht über das
Geldwesen einer Gesellschaft und damit auch über die Gesellschaft
selbst ausüben können", wird mit der Beschreibung der Geschichte
dieser monetären Machtausübung - vom Tauschhandel bis hin zum
Euro - belegt. Gerade im Hinblick auf die europäische Währungseinheit
ist das Wissen über die Geschichte des Geldes von entscheidender Bedeutung,
denn die Auswirkungen eines monetären Systems werden manchmal erst
nach Generationen sichtbar. Zarlenga legt eine umfassende Geschichte des
Geldes und der Währungen vor, die Wissenschaftler und Laien gleichermassen
zu faszinieren vermag und die geeignet ist, unser Gesichtsfeld erheblich
zu erweitern.
Rezensentin/Rezensent aus Berlin, Deutschland
Das absolut Neuartige am Buch «Der Mythos vom Geld - die Geschichte
der Macht» ist der Approach des Autors: Stephen Zarlenga stellt die
Macht, Geld herzustellen, in den Mittelpunkt seiner historischen Analyse.
Die Aussage «Wer Geld herstellen kann, hat die Macht» ist
zwar eine vereinfachende These, aber sie trifft und ist interessant. Herrscht
deshalb ein so erbitterter Kampf zwischen Franzosen und Deutschen darum,
wer das Präsidium der EZB übernehmen darf? Vom Mittelalter her
kennen wir solche Kämpfe um das Münzregal, im Altertum war es
(fast) immer das Militär, welches die Münzhoheit innehatte. Doch
heute funktionieren die Mechanismen der Geldherstellung viel versteckter.
Die Verantwortlichkeiten sind komplexer. Hier deckt das Buch also eine
neue Sichtweise auf, die speziell im Hinblick auf den Euro besonders spannend
ist. .